Die Landtagswahl in Thüringen fand am 14. September 2014 statt. Bei dieser Wahl wurden die 91 Abgeordneten des Landtags von Thüringen gewählt.
Die Wahl fand in einem politisch turbulenten Umfeld statt. Vor der Wahl war die damalige rot-rote Regierung in Thüringen stark umstritten und es gab zahlreiche Proteste gegen die Regierungspolitik.
Bei der Wahl konnte die Linke ihre Position als stärkste Kraft behaupten und erhielt 28,2 Prozent der Stimmen. Die CDU erzielte 33,5 Prozent der Stimmen und wurde zweitstärkste Kraft. Die SPD erreichte 12,4 Prozent der Stimmen, die AfD zog erstmals in den Thüringer Landtag mit 10,6 Prozent ein und die Grünen erzielten 5,7 Prozent.
Anschließend bildeten die Linke, die SPD und die Grünen eine Regierungskoalition unter Führung des damaligen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Dies war das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass eine Regierung unter Führung der Linken gebildet wurde.
Die Thüringer Landtagswahl 2014 hatte somit eine besondere Bedeutung für die politische Landschaft in Deutschland und zeigte, dass die Linkspartei auch außerhalb ihrer früheren Hochburgen in Ostdeutschland erfolgreich sein kann.
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